Susdal. Bogoljubowo. Wladimir.

200 km von Moskau
altrussische Kunst und UNESCO-Weltkulturerbe
Land und Leute, Dorfleben, Traditionen
Reise zum Herzen des Goldenen Rings, September 2015
Anna Safronowa
Erlebnisse

  • Fresken des berühmtesten altrussischen Ikonenmalers Andrej Rublew aus dem 15. Jahrhundert in Wladimir bewundern
  • die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende weißsteinerne Baudenkmäler in Bogoljubowo, Susdal und Kidekscha besichtigen
  • russische Traditionen, Handwerk und Küche kennenlernen
Wenn Sie an den Goldenen Ring Russlands denken, stellen Sie sich höchstwahrscheinlich genau das Bild von Susdal vor. Ein Besuch in der Museumsstadt mit unzähligen Kirchen ist ein Muss für alle, die sich für Geschichte, Architektur, Ikonenmalerei und Landschaften Zentralrusslands interessieren. Der Weg nach Susdal führt entlang der historischen Fürstenstraße durch Wladimir mit prächtigen Kathedralen sowie Bogoljubowo und Kidekscha mit einzigartigen ältesten russischen Kirchen aus der Schutzliste von UNESCO.

Partnerstädte in Deutschland:
Wladimir - Erlangen, Jena
Susdal - Rothenburg ob der Tauber



    Glänzende Goldkuppeln uralter Kirchen, mächtige rote Backsteinmauern mittelalterlicher Wehrklöster, friedliche Dorflandschaft mit hübschen bunten Holzhäusern inmitten endloser Felder und kurviger Flüsse. Haben Sie sich das Bild vorgestellt? Wir reisen zum Herzen des Goldenen Rings – nach Susdal.

    Wenn Sie Ihre Reise nach Russland planen, lohnt es sich, hier mindestens ein paar Tage zu verbringen. Susdal liegt nicht weit von Moskau, also eine Wochenendtour mit Übernachtung in Susdal passt prima. Hätten Sie mehr Zeit, entdecken Sie weiter den Goldenen Ring in Jaroslawl, Pljos, Rostow Weliki oder fahren Sie direkt nach Sankt Petersburg.

    Wladimir

    Fahrt mit einem Schnellzug von Moskau dauert weniger als 2 Stunden. Es ist sehr bequem - früh aufstehen und den ganzen Tag auf dem Goldenen Ring verbringen. Die erste Station ist Wladimir. Früher war es das Zentrum des großen Fürstentums, heute ist es eine schöne uralte Provinzstadt am Fluss Kljasma, in der die meisten Reisenden ihre Bekanntschaft mit dem Goldenen Ring beginnen. Im 12. Jahrhundert erlebte Wladimir als fürstliche Hauptstadt seine Blütezeit. Die besten altrussischen Architekten und Künstler arbeiteten an der Stadtarchitektur. In dieser Periode erschienen einzigartige Baudenkmäler der sogenannten vormongolischen Zeit (d.h. vor der Mongolischen Invasion der Rus, 9. bis 13. Jh), die bis heute erhalten sind und unter Schutz von UNESCO stehen.

    Die Gäste werden vom Goldenen Tor, dem Hauptpforten von Wladimir, begrüßt. So wie vor 850 Jahren beeindruckt es alle Reisenden mit Großartigkeit und meisterhafter Architektur. Der mit vergoldetem Kupfer verzierte weiße Triumphbogen (davon der Name „Goldenes Tor") überlebte das mongolisch-tatarische Joch, mehrere Zerstörungen und Brände, den Zusammenbruch und den Niedergang des Fürstentums.

    Heute kann man es betreten und die Steintreppe zur Torkirche hinaufsteigen. Oben ist eine Ausstellung über die Geschichte von Wladimir untergebracht, die hauptsächlich aus seltenen Gegenständen der Militärvergangenheit des Fürstentums besteht, die bei zahlreichen Ausgrabungen in Wladimir Region aufgefunden worden sind: Pfeilspitzen, Armbrüste, Kettenhemde aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Hier fühlt man besonders die uralte Geschichte und stellt man sich vor, wie der Großfürst Andrei Bogoljubski oder die Kaiserin Katharina die Große durch dieses Tor gefahren sind, wie geschickt die Handwerker jener Zeit manuell gearbeitet haben und wie die Stadtbewohner ihr Heimatland mutig verteidigt haben.

    Das Goldene Tor in Wladimir war früher von Wassergräben und Brücken umgeben. Jetzt sind lebhafte Straßen herum, und vom großen Erdwall sieht man das historische Zentrum und die ungewöhnliche Kombination der alten Architektur mit modernen Gebäuden und Autos.

    Wenn das Goldene Tor die Haupteinfahrt zum fürstlichen Teil von Wladimir war, sollte das Stadtherz bestimmt noch prachtvoller aussehen. Entlang gepflegter Hauptstraße in Richtung vom Stadtzentrum erreichten wir die eindrucksvolle Maria-Entschlafens-Kathedrale aus weißem Stein, das verehrte Heiligtum von Wladimir. Sie liegt am hohen Ufer der Kljasma, die Höhe des Glockenturms erreicht 70 Meter, so dass das selige Glockengeläut für viele Kilometer weit zu hören ist und die Kuppeln von weitem auf der Sonne glänzen.

    Maria-Entschafens-Kathedrale in Wladimir am Goldenen Ring in Russland
    Maria-Entschlafens-Katgedrale
    Die Maria-Entschlafens-Kathedrale wurde im Jahr 1158 als Hauptkirche des Fürstentums erbaut. Hier wurden die Moskauer und Susdaler Fürsten getraut und beigesetzt. Die besten Meister wurden für Bauarbeiten und Wandbemalung aus ganz Russland eingeladen. Während der Eroberung bei der Goldenen Horde litt die Maria-Entschlafens-Kathedrale unter einem großen Brand. Im 15. Jahrhundert arbeiteten an ihrer Wiederherstellung die berühmtesten Maler der Alten Rus Andrej Rublew und Daniil Tschornyj. Ihre Fresken sind teilweise an den Gewölben und Wänden erhalten und gehören zu bekanntesten Meisterwerken der altrussischen Kunst und Hauptsehenswürdigkeiten von Wladimir und des ganzen Goldenen Rings.
    Fresken von Andrej Rublew in der Maria-Entschafens-Kathedrale in Wladimir am Goldenen Ring in Russland
    Fresken in Maria-Entschlafenskathedrale in Wladimir
    Die Überreste der antiken Fresken findet man auch in der kleinen Dimitri-Kirche daneben. Aber sie ist besonders äußerlich bemerkenswert. Eine zierliche Kirche, erbaut im Jahr 1191 speziell für die Fürstenfamilie, ist vollständig mit handgemachten Schnitzereien aus dem weißen Stein bedeckt. Sie ist ein echtes "weißes Steinbuch", das über biblische Geschichten, Leben der Heiligen und Legenden über mythische Tiere berichtet. Ich verbrachte hier besonders viel Zeit, denn es war höchst interessant, alle Reliefs im Detail zu untersuchen und Symbole und Zeichen aus den Tiefen der Jahrhunderte zu entziffern.
    Dimitri-Kirche in Wladimir am Goldenen Ring in Russland
    Steinschnitzereien der Dimitri-Kirche

    Bogoljubowo

    Viele Reisenden fahren nach dem Besuch von Wladimir sofort nach Susdal. Aber so verpassen sie noch einen sehenswerten Ort. In der Nähe von Wladimir, nur 10 Minuten Autofahrt entfernt, befindet sich Bogoljubowo, die fürstliche Residenz von Andrei Bogoljubski, dem Sohn des Großfürsten und Gründers von Moskau Juri Dolroguki, die zu Teil vom 12. Jahrhundert erhalten geblieben ist. Hier wurde er selbst getötet und an der Stelle des Fürstpalastes erschien das Bogoljubski Kloster. Zu Sowjetzeiten wurde es geschlossen, aber in den 1990er Jahren restauriert und als aktives Nonnenkloster wieder eröffnet.

    Es gibt weltberühmte Sehenswürdigkeiten in Russland, die man oft auf Bildern und Reisekatalogen als Wahrzeichen von Russland sieht, aber keine Ahnung hat, wo sie liegen und wie sie heißen. So ein symbolischer Ort ist hier, in Bogoljubowo – die Maria-Schutz-und-Fürbitte-Kirche an der Nerl. Sie war das Hauptziel meiner Reise und konnte auf keinen Fall bei Reiseplanung ausfallen.

    Eine kleine schneeweiße Kirche aus altem weißem Stein schwebt wie ein Schwan über dem glatten Wasserspiegel inmitten der weitläufigen Felder. Ob im Winter unter dem Schnee, im Herbst bei bunten Farben, im Frühling bei Hochwasser oder am nebligen Sommermorgen sieht sie prachtvoll und fast mysteriös aus
    Die Maria-Schutzkirche an der Nerl wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Die Nerl mündet hier in die Kljasma ein, die Kljasma dann in die Oka, die Oka weiter in die Wolga. Die damaligen Reisenden, die in die Fürstenresidenz auf dem Wasserweg ankamen, sahen zuerst diese Kirche als das Hauptsymbol der Heiligkeit des Wladimir-Landes.

    Um heute zur Kirche näher zu kommen, geht man über die Eisenbahnbrücke und wandert entlang des ausgetretenen Pfads durch die große Wiese. Gerade am Grass am Wasser sitzend kann man die weltberühmte Aussicht genießen und beobachten, wie das wechselnde Tageslicht die weißen Steinwände in verschiedene Töne bemalt und sie im Fluss widerspiegelt.

    An der Nerl
    Viele Fotografen kommen hierher am frühen Morgen, um die Maria-Schutz-und-Fürbitte-Kirche im Nebel schwebend zu fotografieren, beim Sonnenuntergang, wenn sie beim Abendlicht rosa scheint oder im Winter, wenn sich die Wiese in eine schneeweiße Leinwand verwandelt. Wann auch immer Sie nach Wladimir und Susdal reisen, planen Sie unbedingt auch einen Besuch bei dieser Kirche. Sie wird für immer in Ihrem Herzen bleiben.

    Über Bogoljubowo führt eine wichtige Eisenbahnlinie, die Moskau und Wladimir mit Nischni Nowgorod verbindet. Bei Vorbeifahrt kann man die Schutzkirche auch aus dem Fenster kurz sehen. Neben der Maria-Entschlafens-Kathedrale und Dimitri-Kirche in Wladimir zählt sie zu den Meisterwerken der weißsteinernen altrussischen Architektur und gehört zum Weltkulturerbe von UNESCO. Und wir machen uns auf die Suche nach weiteren Denkmälern.

    Susdal

    Auch die Fahrt nach Susdal (30 km) bietet schöne Landschaften mit bunten Feldern und Birkenwäldern unterwegs an. Susdal ist eine Museumsstadt mit mehr als 200 Baudenkmälern pro 9000 Einwohner. Im 11. Jahrhundert war es das Zentrum des Rostow-Susdaler Fürstentums. Dann wurde die Hauptstadt nach Wladimir verlegt, es entstand das unabhängige Susdaler Fürstentum, das aber im 14. Jahrhundert zum Teil des Moskauer Fürstentums wurde. Politische Bedeutung von Susdal ging allmählich verloren, aber seine geistliche Rolle wurde nur größer. Im Laufe der Jahrhunderte wurden hier Kirchen und Klöster gebaut, und der Susdaler Kreml sowie das Erlöser-Euthymios-Kloster erinnern noch an die Susdals frühere Macht.

    Während der Periode der Industrialisierung blieb Susdal fern von der Eisenbahnlinie, was einerseits seine wirtschaftliche Entwicklung zurückhielt, aber andererseits die Atmosphäre und das Tempo einer alten, gemütlichen historischen Stadt bewahrte. Susdal ähnelt eher einem Dorf, hier gibt es keine Industrie, aber sehr viele Touristen aus aller Welt. Deshalb wählten wir für die Übernachtung kein Hotel, sondern ein kleines Gästehaus bei einer lokalen freundlichen Dame. Ein großes Holzhaus mit dem blühenden Garten, dem Geruch von Gebäck aus der Küche und dem Fensterblick auf eine Kirche. Was kann man sich auf dem Goldenen Ring noch wünschen?

    Bereits beim Sonnenuntergang wanderten wir zum Erlöser-Euthymios-Kloster. Am hohen Ufer des Flusses Kamenka genießt man das Panorama der ganzen Stadt. Wie viele Kuppeln sind hier! Zu allen Seiten erheben sie sich über Dorfhäusern, Klostermauern und Wiesen. Um so einen malerischen Ausblick nicht zu stören, ist es in Susdal verboten, Gebäude höher als zwei Stockwerke zu bauen. Es wurde schnell dunkel, und wir beschlossen früh am Morgen nochmal zu kommen.
    Nach dem Sonnenuntergang friert das Leben in der Stadt ein, und in absoluter Stille unter dem Sternenhimmel kann man sich herrlich ausschlafen.

    Tipp von Anna: wenn Sie auch russische Banja erleben möchten, wäre dann Susdal ein idealer Ort für die erste Erfahrung. Ob traditionelle Banja oder Rauchsauna (wenn der Rauch vom Ofen drinnen bleibt) ist Geschmacksache, aber Banja ist mindestens einen Besuch wert. Vergessen Sie dabei nicht das nötige Drum und Dran: Banjamütze, Birkenquasten und Kräutertee
    Am Morgen wird man von Hähnekrähen und ersten Sonnenstrahlen geweckt. Uns steht ein großartiger Tag in Susdal vor! Bis zur Aussichtsplattform sind paar Kilometer, also haben wir Fahrräder gemietet. Am frühen Septembermorgen ist es frisch und ruhig, nur bunte Blätter rascheln unter den Rädern. Die Sonne flutet durch das gesamte Tal der Kamenka, auf den Wiesen grasen Kühe. In Gemüsegärten sieht man bereits lokale Einwohner. Der frühe Morgen ist für Einheimische, Touristen schlafen noch.
    Ich konnte auch nicht feststellen, welche Aussicht schöner war, am Abend oder am Morgen?
    Das mächtige Bauensemble des Erlöser-Euthymios-Klosters schützte das Susdaler Fürstentum vor Feinden. Rote Mauern und Wachtürme mit Schießscharten wurden im 17. Jahrhundert errichtet. Die ursprünglichen hölzernen Befestigungen erinnern an die Schlacht mit den kasanischen Khans im Jahr 1445 und die Eroberung durch die polnisch-litauischen Truppen im Jahr 1612. Lange war hier ein Gefängnis untergebracht, und heute kann man im wieder eröffneten Kloster eine Ausstellung besuchen, die über das Klosterleben, die Traditionen der Ikonenmalerei und das Schicksal von Susdal in der Geschichte Russlands berichtet.

    Ein Spaziergang entlang der gemütlichen Straßen von Susdal ist sehr angenehm. Überall hört man das Glockengeläut. Unterwegs besteigen wir einen Glockenturm mit dem atemberaubenden Blick auf die Stadt. Mit etwas Glück kann man den Glockenspieler kennenlernen, sehen und hören, wie die uralten Glockentöne klingen.

    Glockenturm in Susdal am Goldenen Ring in Russland
    Am Glockenturm
    Manche Reisenden ziehen einem Stadtrundgang die Fahrt in Pferdekutsche oder Schlitten im Winter. Bunte geschnitzte Häuser, traditionelle Restaurants, Kunsthandwerksläden und natürlich ein Dorfmarkt bilden das malerische Stadtbild. Susdal ist reich an Handwerkern. Man findet hier hausgemachte Souvenirs, lokale Gemüse, Obst und Beeren von Einheimischen, erlernt traditionelle Keramikkunst bei Meisterklassen und verkostet bekanntes Susdaler Honigbier Medowucha.
    Tipp von Anna: Medowucha ist eines der Symbole von Susdal. Dieses leichte Honigbier mögen auch diejenigen, die eigentlich kein Bier trinken. Es ist ziemlich süß und wird aus Honig der lokalen Imkereien hergestellt. In Susdal kann man entweder eine Verkostung mit verschiedenen Sorten im Restaurant bestellen oder hausgemachte Medowucha auf dem Markt erwerben
    Zum Mittagessen kann man beliebiges Restaurant auswählen, jedes bietet traditionelle russische Gerichte an: Pelmeni, Borschtsch, Blini, Wareniki. In Susdal kocht man sie mit Liebe und empfängt die Gäste sehr aufrichtig.
    Russisches Restaurant in Susdal am Goldenen Ring in Russland
    Mahlzeit in Susdal
    Vom Restaurant aus geht es weiter zum Susdaler Kreml. Die hölzernen Mauern sind nicht erhalten geblieben, aber die Erdwälle und -gräben weisen immer noch auf das Herz von Susdal hin, wo bereits im 10. Jahrhundert eine alte Siedlung existierte.
    Wir sehen hier die Maria-Geburts-Kathedrale mit goldenen Sternen auf blauen Kuppeln, die Erzbischofskammern und das Freilichtmuseum der russischen Holzbaukunst. Die ältesten Holzbauten aus der ganzen Umgebung, darunter Kirchen, Bauerhäuser, Scheunen, wurden nach Susdal gebracht, um sie als Meisterwerke der traditionellen Holzarchitektur vom 18. bis zum 19. Jahrhundert aufzubewahren. Im Museum erhielten sie das zweite Leben, denn sie würden in abgelegenen Dörfern mit der Zeit einfach zusammenbrechen. Nun berichten sie uns, wie unsere Vorfahren außerhalb der Großstädte gelebt haben. In Susdal werden auch häufig historische Filme gedreht, denn das Erscheinungsbild der Stadt sich seit vielen Jahren nicht besonders verändert hat.

    Man reist nach Susdal, um sich voll und ganz in das Russland zu vertiefen, das es nicht mehr gibt, aber wir spüren es noch und sehnen uns danach. Susdal kann mit Sicherheit als die russischste Stadt aller russischen Städte bezeichnet werden. Dafür mögen wir es und kommen sehr gerne immer wieder
    Susdal am Goldenen Ring in Russland
    Susdal am Goldenen Ring in Russland
    Susdal am Goldenen Ring in Russland

    Kidekscha

    Auf der Suche nach weltberühmten Denkmälern der Weißsteinarchitektur aus der UNESCO-Liste besucht man noch das 4 km von Susdal entfernte Dorf Kidekscha, in dem sich das älteste davon befindet - die im Jahr 1152 errichtete Kirche von Boris und Gleb. Das Dorf entstand am Zusammenfluss der Nerl und der Kamenka im 12. Jahrhundert als Residenz von Juri Dolgoruki und wichtiger Außenposten von Susdal. Aber im 13. Jahrhundert wurde die Festung von den Tatarischen Truppen zerstört und verwüstet. Heute erinnern nur die erhaltenen langen Erdwälle und Kirche mit Fresken aus dem 12. Jahrhundert daran, dass dieses kleine Dorf früher für Russland von großer Bedeutung gewesen ist.

    Zurück fährt man wieder via Wladimir, das Tor zum Goldenen Rung. Mit einem Schnellzug in 2 Stunden ist man bereits in Moskau. Schutzkirche an der Nerl, Museumsstadt Susdal und diese großartige Reise in die Vergangenheit bringen die Reisenden für nur 2 Tage in eine andere Welt, die nur auf den staubigen Seiten der Geschichte geblieben ist.

    Kidekscha
    Vielen Dank für die Bilder an Mila Iljuschina
    Kommen Sie nach Susdal auch für ein paar Tage aus Moskau. Entdecken Sie den ganzen Goldenen Ring: Pljos, Kostroma, Jaroslawl, Sergjew Possad, Rostow Weliki. Setzen Sie Ihre Reise in Russland mit der Bahn von Wladimir weiter nach Sankt Petersburg, Nischni Nowgorod oder nach Osten auf der Transsibirischen Eisenbahn fort. Entdecken Sie Ihr Russland entlang der eigenen Reiseroute.
    Reisekarte Goldener Ring Russland
    • REISEPLAN:
    Tag 1 - Schnellzug Moskau - Wladimir. Besuch von Wladimir. Weiterfahrt nach Bogoljubowo. Besuch vom Kloster in Bogoljubowo und Maria-Schutz-Kirche an der Nerl. Weiterfahrt nach Susdal.
    Tag 2 - Susdal und Kidekscha. Rückfahrt nach Wladimir. Schnellzug nach Moskau.


    • EMPFOHLENE REISEDAUER: 2 Tage
    • EMPFOHLENE REISESAISON: Mai - September, Dezember - Februar
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