Baikal im Winter

Eisreich Sibiriens
Februar 2019
5200 km von Moskau
Transibirische Eisenbahn
eine der sonnigsten Regionen Russlands
Natur, Land und
Leute
Anna Safronowa
Erlebnisse

  • Transparentes Baikaleis und Taigawälder bewundern
  • Sibirische Dörfer besuchen und den echten russischen Winter erleben
  • Die schönste Strecke der Transsibirischen Eisenbahn besichtigen
Der größte Süßwassersee der Welt mit atemberaubenden Naturlandschaften, netten Seerobben und geheimnisvollen Schamanen mitten in Sibirien wird liebevoll der Heilige Baikal genannt. Im Winter werden die ganze Seefläche, Ufer und Grotten mit der dicken Schicht vom transparenten Eis, zauberhaften Ornamenten und Figuren bedeckt. Die Eisfahrt mit den Autos, Schneemobilen, Luftkissenbooten oder Hundeschlitten wird zur beliebtesten Aktivität aller Baikalfreunde

Partnerstadt in Deutschland: Irkutsk - Pforzheim
    Baikal ist zu jeder Jahreszeit wunderschön: im Sommer ist er Lieblingsort für Erholung der Sibirier mit den Bergen und Sandstränden; im Herbst wird die Landschaft mit vielfältigen Farben bemalt, im November kommen Stürme und Winde, die Wellen schlagen an die Felsen, frieren in zauberhaften Formen zu und bilden Eishöhlen; im Februar friert der Baikal bis zu 1,5 Meter tief zu, so dass man darüber gehen, Schlittschuh laufen, Hundeschlitten, Schneemobile, Luftkissenboote, Fahrräder und Autos fahren kann; im April und Mai wird der Baikal wieder vom Eis frei, an den Ufern blühen die ersten Wiesenblumen, Bergspitzen sind aber noch mit Schnee bedeckt.
    Kontrastfarbige Landschaft, außerordentliche wilde Natur, transparentes Wasser und blaues Eis, endlose sibirische Weite, Kultur und Traditionen von Russen und Burjaten, Orthodoxen und Buddhisten, Schamanismus und Bekanntschaft mit Sibiriern und ihrer Lebensweise hinterlassen beim Reisenden einen unvergesslichen Eindruck
    Unsere Reise findet am Ende von Februar statt. Das ist die beste Periode für eine Winterreise zum Baikalsee, wenn die Eisschicht genug dick für Autofahrten ist. Wir bereiten uns auf den durchkältenden Wind sowie die extrem niedrigen Temperaturen bis 35 Grad Minus vor und besorgen uns feste rutschsichere Schuhe. In der Wirklichkeit erwartet uns sonniges komfortables Wetter – auf das Eis geht man manchmal nur im Pullover, aber unbedingt mit Sonnenbrillen.

    Irkutsk

    Der Ausganspunkt für die meisten Reisen zum Baikalsee ist die Stadt Irkutsk, der Flug aus Moskau dauert 6 Stunden und ist in der Nacht bequem. Ich bin sehr aufgeregt, denn das ist meine erste Reise nach Sibirien. In einer Stunde nach dem Abflug erscheint unten die beleuchtete Stadt Perm, d.h. wir passieren das Uralgebirge. Danach macht der Flieger eine große Kurve über dem nördlichen Sibirien, so dass die Route über der Taiga weit von den Großstädten verläuft - 5 Stunden lang sieht man nur dunkle Wälder und glänzende verschneite Flüsse.

    Beim Sonnenaufgang landen wir am Ufer der Angara in Irkutsk. Obwohl alle Russen gut theoretisch wissen, wie riesengroß unser Land ist, können wir es uns praktisch nicht vorstellen. Kaum zu glauben, aber Irkutsk liegt geografisch gesehen etwa in der Mitte des Landes. Also wenn man noch 5-6 Stunden weiter nach Osten fliegt, ist man immer noch in Russland!

    Bei der Rundfahrt erkennen wir das Bild einer postsowjetischen Stadt: monumentale Architektur und typische Wohnblockhäuser, orthodoxe Kirchen und holzbebautes Stadtzentrum mit einzigartig geschnitzten Fensterrahmen. Irkutsk erzählt uns über seine Rolle in der Geschichte Russlands: Eroberung Sibiriens, Schicksal von den aus Sankt Petersburg verbannten Dekabristen und Bürgerkrieg am Anfang des 20. Jahrhunderts.
    Tipp von Anna: schauen Sie am lokalen Markt in Irkutsk vorbei. Dort finden Sie Baikalfisch, Walenki
    (die besten Filzstiefel für Wanderungen auf dem Eis), warme Wollsocken und Süßigkeiten mit Zedernüssen
    aus sibirischen Wäldern
    Der Fluss Angara fließt nur 70 km von Irkutsk entfernt aus dem Baikalsee aus. Gerade diesem Weg entlang fahren wir weiter zum Ufer.
    Sibirien war lange Zeit nur mit Holz als dem zugänglichsten Material bebaut. Unterwegs zum Dorf Listwjanka besuchen wir das Freilichtmuseum der Holzbaukunst Taltsy, in dem man mächtige sibirische Holzbauten im verschneiten Wald sieht: darunter Kirchen, Bauernhäuser, Wassermühlen, Wehrtürme.

    Nach dem Nachtflug ist man nachmittags schnell müde. Ich schlafe kurz im Auto ein, bin aber bald durch einen Ruf erwacht: „Anna, schau mal, Baikal". Baikal! Er ist ganz weiß und glänzt im Abendlicht! Endlich! Wir haben uns persönlich getroffen!

    Vater Baikal und seine Tochter Angara

    Listwjanka

    Im Dorf Listwjanka laufen wir zum Aussichtspunkt am Tscherski Berg (es gibt auch eine Seilbahn), um das Panorama auf den Zusammenfluss von dem Baikal und der Angara, dem einzigen aus Baikal ablaufenden Fluss, von oben zu bewundern. Die Angara friert dank der warmen schnellen Strömung nicht zu, so erkennt man genau die Grenze zwischen dem See und dem Fluss. Ganz am weißen Eisrande fährt ein Auto, und daneben dampft bei Temperaturunterschied die dunkelblaue Angara.

    Zur Übernachtung wurde ein kleines und gemütliches Gasthaus oben auf dem Berg gewählt. Von der Terrasse öffnet sich ein sehr schöner Blick auf die mit Taiga bedeckten Berge zu beiden Seiten und den Baikalsee vorne. Hier wohnen Individualreisende, Schlittschuhfahrer und Familien mit Kindern – alle werden mit Wärme und traditioneller sibirischen Gastfreundschaft empfangen.

    Das Dorf Listwjanka selbst ist nicht besonders sehenswert, aber ist immer voll von Touristen als der nächste Ort von Irkutsk zum Baikalufer (nur 1 Stunde Autofahrt) und der Start für alle Winteraktivitäten. Hier fährt man mit Luftkissenbooten, Schneemobilen, Pferde- und Hundeschlitten, wandert und übernachtet in den Zeltlagern auf dem Eis, läuft Schi und Schlittschuh. Hier werden Erwachsene wieder Kinder und genießen Winter, Schnee und frische Luft. In Listwjanka gibt es auch eine kleine Seehundstation (eher für Kinder) und ein höchstinteressantes Baikalmuseum mit Informationen über die Entstehung des Sees, seine außerordentlichen Eigenschaften, Tier- und Pflanzenwelt und einem Aquarium mit zwei sympathischen schnauzbärtigen Seerobben.

    Irkutsk liegt auf der Transsibirischen Eisenbahn. Die historische Strecke wurde in den Jahren 1899-1904 von Irkutsk via Listwjanka (Station Port Baikal) errichtet. Aber nach dem Bau einer alternativen Eisenbahnlinie und des Wasserkraftwerkes an der Angara flussauf wurde die Strecke zwischen Irkutsk und Listwjanka teilweise überflutet. So blieb der schönste Teil mit einer Länge von 89 km entlang der Uferlinie mit den in den Felsen durchstoßenen Tunnels und Brücken unnötig.
    Moderne transsibirische Eisenbahn verläuft nun anders, die nicht mehr benötigte Strecke namens Baikalbahn ist nur für touristische Züge vorgesehen. Im Winter kann man zu den Bahnbauten über das Eis kommen und sie von außen betrachten.
    Wir fahren mit dem Luftkissenboot, einem ganz bequemen und sicheren Verkehrsmittel, das sowohl über das Eis, als auch das Wasser leicht und weich fährt. Die riesige Seefläche nahe Listwjanka ist mit der Schneeschicht bedeckt. Das kann passieren, wenn der Winter schneereich und windstill ist. Aber je weiter wir fahren, desto windiger wird es, und das Eis öffnet sich vom Schnee. Zauberhafte weiße Ornamente auf dem blauen, dunkelblauen und türkisblauen Eis. Wenn man sich darauflegt und zuhorcht, hört man das sogenannte „Atem von Baikal": riesige Wassermassen bewegen sich ganz tief und bringen zur Eisfläche ihr seltsames Geräusch. Es scheint beim ersten Eindruck gefährlich zu sein - als würde das Eis gleich gerade unter dir krachen. Wird aber nicht.

    Der tiefste Punkt am Baikalsee liegt bei 1642 (!) Meter und ist ca. 300 km nördlicher von hier aus. Beim Besuch im Baikalmuseum sieht man eine Bodenkarte von Baikal und bewundert, wie scharf die Tiefe vom Ufer nach unten „fällt" – der Baikalsee entstand in einer unglaublich tiefen Schlucht zwischen tektonischen Platten. Man geht nur einige Meter von der Uferlinie, um die Tiefe von 30-40 Meter zu erreichen - das Eis ist so transparent, dass man durch die Wasserschicht Steine auf dem Boden sieht.

    Im Gebirge bei Listwjanka befindet sich eine große Hundefarm, auf der sportliche Baikalhuskies von einer lokalen Familie gezüchtet werden. Wir wollten sie unbedingt besuchen. Hunde sind sehr aktiv, nehmen an Sportrennen teil und sind bereit viele Kilometer lang im hohen Tempo zu laufen. Es werden kurze Hundeschlittentouren und auch mehrtägige Expeditionen mit Übernachtung in der Taiga oder auf dem Eis organisiert. Unterwegs probiert man sich als Musher aus und genießt die Zeit mit den sehr freundlichen Huskies. Auf der Farm führt man traditionelles Dorfleben, züchtet auch Pferde, Kühe, Kaninchen. Gäste erlernen die Schmiede- und Töpferkunst bei Handwerkern und verkosten lokalen Kräutertee.

    Hundeschlitten am Baikalsee
    Unterwegs in den Schlitten
    Nach zwei unterhaltsamen Tagen in Listwjanka begeben wir uns nach Norden, wo es weniger Leute gibt und unbegrenzte wilde Natur auf uns wartet. Nach der Taiga im südlichen Teil des Baikals erstreckt sich die endlose gelbe Steppe, unterwegs sind sehr wenige Autos, und im Cafe, in dem wir zur Mittagspause anhalten, sind wir einzige Besucher.
    Tipp von Anna: traditionelle Baikalspezialität Pozy (oder Buuzy) burjatischer Herkunft (saftige gedünstete Teigtaschen mit Hackfleischfüllung) ist eine tolle Idee zum kräftigen Mittagessen

    Tajeran-Steppe

    Weiter beginnt das Gelände der Tajeran Steppen. Wir biegen von der Hauptstraße in die Berge, um einen der schwer erreichbaren und deswegen schönsten Orte am Baikal zu sehen – Aja Bucht.
    Die dünn besiedelte Gegend wird hier leer und wild. Die staubige Landstraße führt uns zum Ufer, es gibt niemanden für viele Kilometer in der Umgebung – nur Steppe, Berge und weißblaue Seelinie vorne. Ich steige aus dem Auto aus und atme die frostige Luft ein – Wahnsinn!

    Aja Bucht
    Näher zum Ufer erscheinen rote Dächer in der mit den Bergen umgegebenen Bucht. Vor einigen Jahren wurde in diesem malerischen weitgelegenen Ort ein komfortables Hotel mit einem angenehmen Restaurant und sogar einem Schwimmbad gebaut. Dieser Fall ist eher eine Ausnahme für die Baikalregion, denn die meisten Unterkunftsmöglichkeiten beschränken sich auf kleine Gasthäuser, einfache Touristenstationen oder Gastfamilien.

    Aja Bucht wird dank der Lage selten von den Reisenden besucht, so kann man hier die Einigkeit mit der Natur fühlen, den Berg zur Panoramaaussicht besteigen und Schamanenorte in Ruhe entdecken. Der Baikal ist hier nicht besonders tief, die Wellen plätschern an den Sandstrand, frieren in Bewegung zu und werden so schön beim Abendlicht rosa und rot bemalt.

    Insel Olchon

    Zur Übernachtung fahren wir aber nördlicher, um früh am Morgen gleich zur Insel Olchon starten zu können. Unser Gasthaus in Chadarta liegt direkt am Ufer von Maloje More (das Kleine Meer – der Seeteil zwischen der Insel Olchon und dem Festland).

    Frostiger Morgen, Eis glänzt auf der Sonne, und unser Eiskapitän ist schon bereit uns zur Insel zu bringen und unterwegs die schönsten Kaps, Buchten und Eishöhlen zu zeigen. Eiskapitäne werden am Baikalsee sehr erfahrene Fahrer genannt, die schon mehrere Jahre ihre Fahrzeuge (Autos, Luftkissenboote) auf den Eisstraßen führen. Sie untersuchen die Lage und "spüren", wo das Eis dünner ist und wo man sicher die Spalten überfahren kann. Die Eisüberquerung muss man nur einem sehr erfahrenen Eiskapitän anvertrauen und allen seinen Vorschriften ohne wenn und aber folgen. Sicherheit steht an der ersten Stelle! Das Eis ist im nördlichen Teil von Baikal schon anders - es ist dicker und schöner geworden, man fährt darüber ruhig mit dem Allradauto.

    Tipp von Anna: rutschsichere Schuhe sind wichtig, aber bei niedrigen Temperaturen und vorsichtigem Gehen rutschen die Sohlen nicht. Lokale Einwohner bitten die Reisenden keine Eisgrödel (extra Fußeisen für Eiswanderungen) zu benutzen, um das Wunder vom Baikaleis nicht zu beschädigen
    Während das ganze Jahr über eine Fähre zwischen der Insel Olchon und dem Festland verkehrt, wird im Februar und März eine offizielle Eisbahn für die Autos geöffnet. Hier gibt es sogar Verkehrszeichen! Lastwagen und Minibusse dürfen auch durchfahren. Die besten Verkehrsmittel am Baikalsee sind aber russische Autos mit Vollantrieb (UAZ).

    Insel Olchon ist groß, die Bergstraßen sind steinig und staubig. Es gibt unterwegs keinen Schnee, so dass man beim Sitzen im Auto auf keinen Fall glaubt, es sei Winter in Sibirien. Die gelbe Steppe mit grünen Fichtenwäldern und blauweißem Eis auf dem See glänzend beim hellen Sonnenschein stellen ein sehr malerisches Kontrastbild dar.

    Auf Olchon
    Die größte Siedlung auf der Insel ist Chuzhir, sie liegt beim berühmten Schamanenfels, dem meist erkennbaren Symbol von Baikal. Der Fels wird bei den lokalen Einwohnern und Schamanen hochgeachtet und gilt als das wichtigste Heiligtum vom Baikalsee. Hier sieht man zahlreiche hölzerne rituale Schamanensäulen mit bunten Bändchen, die daran erinnern.
    Baikal ist lebendig und hat eine große Seele – so meinen die Einheimischen und auch die Reisenden, die Baikalreise einmal unternommen haben und nun immer wieder zum neuen Treffen mit dem heiligen Geist von Baikal kommen

    Kap Choboj

    Der nördlichste Punkt der Insel Kap Choboj, der einem Eckzahn nach der Form ähnelt, ist unser nächstes Ziel. Im Norden ist die Insel sehr hügelig und mit dichten Wäldern bedeckt, so wird die Fahrt abenteuerreich und nicht für alle Autos geeignet. Deswegen fährt man im Winter vorwiegend über das Eis, um die Eislandschaften und das Große Baikal unterwegs auch zu bewundern. Wir genießen die Eisfahrt: das Eis ist glatt wie ein Spiegel - man hat das Gefühl, man schwebt darüber. Es ist ja eine Rennbahn! Die UAZ fahren nacheinander ziemlich schnell, aber die Eiskapitäne bleiben vorsichtig, denn die Eisspalten sind in der Umgebung vom Kap Choboj möglich.

    An Hügeln, Eishöhlen und Eisschollen vorbei erreichen wir das Kap und parken auf dem Eis. Nach der Erkundung der gefrorenen Felsen gehe ich weit von den Touristengruppen, lege mich auf die dunkelblaue glasglatte Eisfläche und höre dem „Atem von Baikal" zu. Zu allen Seiten sind weitläufige Landschaften des Sees. Am rechten Ufer in Burjatien erheben sich verschneite Berge im Bargusin Naturschutzpark. Dazwischen liegt die tiefste Stelle vom Baikalsee – 1642 Meter.

    Zum Tagesausflug besorgten wir uns Mittagessenlunchboxe in dem Gästehaus, um ein schönes Picknick im Freien direkt auf dem Eis zu genießen. Heißer Tee und warmes Essen bei frostiger Luft – was kann besser sein?

    Dieser Tag in weißblauen Farben auf dem Eis wurde zum Höhepunkt unserer Baikalreise. Nach Hause fliegt man nun voll von Eindrücken und einem sicheren Wunsch wieder zu kommen. Im Sommer, im Frühling, im Herbst und unbedingt im Winter.

    Am Baikalsee fühlte ich mich nach vielen Jahren in einer Großstadt einig mit der Natur, so klein in der großen Welt und so froh das Wunder vom Baikaleis kennengelernt zu haben. Einmal sagte mir ein Reisende, dass Baikal in der Wirklichkeit wunderschöner als alle Bilder in den Reisekatalogen ist. Jetzt kann ich es völlig bestätigen. Diese herrliche Schönheit kann keine Kamera fixieren. Nur eigene Augen.
    Auf dem Eis
    Reisekarte Baikalsee
    • REISEPLAN:
    Tag 1 - Nachtflug Moskau - Irkutsk
    Tag 2 - Irkutsk - Listwjanka
    Tag 3 - Listwjanka
    Tag 4 - Listwjanka - Aja Bucht - Chadarta
    Tag 5 - Chadarta - Insel Olchon
    Tag 6 - Insel Olchon. Kap Choboj
    Tag 7 - Insel Olchon - Irkutsk. Flug Irkutsk - Moskau


    • EMPFOHLENE REISEDAUER: 7-10 Tage
    • EMPFOHLENE REISESAISON: Juni - August, Mitte Februar - Mitte März
    Highlights